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In der letzten Woche des Jahres findet wie jedes Jahr im Jugendbereich die Deutsche Vereinsmeisterschaft in den Altersklassen U10 bis U20 statt. Nachdem der Stammvierer schon vor drei Jahren in Lingen sich mit den besten Mannschaften der Republik messen durfte, war es nun Zeit einen weiteren wichtigen Höhepunkt unserer Schachlaufbahn zu bestreiten. Dazu verschlug es uns erneut nach Niedersachsen genauer gesagt nach Osnabrück ins Select Hotel. Nach dem Blick auf die Startrangliste war klar, dass uns vier anstrengende Tage erwarten würden. Dennoch wollten wir als amtierender Sachsenmeister unser Bundesland möglichst gut vertreten. Gespielt wurde in 6er Mannschaften in folgender Aufstellung: Alexander-Louis-Mika-Thorbjörn-Vincent-Dennis.

Nach einer entspannten Anreise am Vortag trafen wir mit Regensburg auf einen bekannten Gegner von der letzten DVM. Als Setzranglisten 13. waren wir zwar Außenseiter in dem Duell, wollten aber dennoch uns nicht wie 2015 geschlagen geben. Nach gut zwei Stunden gingen wir durch Mika 1:0 in Führung. Dieser Sieg sollte der Mannschaft Kraft geben und so folgte ein Remis bei Thorbjörn, welcher in Runde 1 sofort Tief in der Gambit-Kiste kramte. Der Verlust von Dennis wurde durch ein Sieg von Vincent kurzer Hand kompensiert. So stand es 2,5:1,5. Unsere beiden Spitzenbretter hatten jeweils optisch anrüchige Stellungen auf dem Brett. Doch mit etwas Glück und dem Zeitfaktor brachen beide Gegner ein und verschlimmbesserten ihre Stellungen deutlich, sodass durch ruhiges und geschicktes Spiel von Louis und Alex, beide ihre jeweils höchsten Siege ihrer Schachlaufbahn einfuhren. 

Nach dem beflügelnden und vor allem deutlichen Sieg spielten wir in Runde zwei an den DGT- Brettern gegen den ersten der Setzrangliste aus Magdeburg. Diese traten nahezu mit dem gesamten Landeskader von Sachsen-Anhalt an (Brett 1 bis 3 Oberliga Spieler, darunter  Deutschlands stärkste weibliche Nachwuchshoffnung).  Nach einem Fehler in einer scharfen Najdorf Variante am 1.Brett und der verpassten Rochade am 2. war eine dortige Niederlage früher oder später absehbar. Auch an den restlichen Brettern sah es nicht sehr rosig aus, sodass der Sieg von Vincent uns nur vor einer zu-null Klatsche bewahrte.

Am Abend gingen wir dann geschlossen zum Abendessen in eine Pizzeria und stießen auf den Geburtstag von Louis an. 

Die  Vormittagsrunde des zweiten Spieltages brachte mit dem Lübecker SV wiederholt keine Verschnaufpause. Dennis in gewohntem Abspiel der sizilianischen Verteidigung, Vincent im Italiener versprach zunächst ein hoffnungsvolles Match, da auch Louis in der vorbereiteten Variante sich befand und Alex den stärksten Spieler nach Setzliste nicht in sein gewohntes Stellungsbild ließ. In einer ausgeglichen Stellung trennte sich Mika von seinem Gegner Remis und auch bei  Vincent kam es zur Punkteteilung. Doch leider verliefen die noch laufenden Partien weniger erfolgreich. Dennis geriet in einen tödlichen Mattangriff, Thorbjörn musste die Dame für ein Turm geben, Louis ging durch eine Zugungenauigkeit in ein verlornes Damenendspiel und Alex stellte eine Qualität gegen ein Bauern ein, sodass der Lübecker FM und seine Mannschaftskollegen allesamt gewannen und somit uns eine erneute 1:5 Klatsche verpassten.

Am Nachmittag gegen die SG Schwäbisch Gmünd lief zunächst an den meisten Brettern alles nach Plan, nur Alex wurde in der Eröffnung leicht überrascht und verlor dadurch frühzeitig etwas viel Bedenkzeit. Nach gut drei Stunden gab es an Brett 1,2,3 und 6 ein Remis. Vincents Sieg im Turmendspiel und brachte uns somit in Führung. Bei Thorbjörn sah es trotz Qualität weniger ausgeglichen aus, doch im wilden Zeitnotgeblitze ließ er dann leider ein Bauern stehen. Dies verwertete sein Gegner zum vollen Punkt und somit zum 3:3 aus Mannschaftssicht.

Am Morgen des dritten Tages spielten wir gegen MTV Saalfeld. Zahlentechnisch betrachtet eigentlich eine leichte Aufgabe, wären da nicht so einige Aussetzer unserer Spieler…..

Am 1.Brett hatte Alex ausgangs der Eröffnung eine komfortable Position und bald auch eine Figur für zwei Bauern. Louis brachte seinen Königsflügel ins Rollen, Dennis hatte zwei Bauern mehr, und Vincent ebenfalls einen. Bei Mika und Thorbjörn stand es ausgeglichen. Folglich trennte sich Mika auch schnell Remis und Vincent gewann die Partie. Was dann folgte war nicht vorhersehbar…Dennis,  Louis und Alex stellten eine Figur ein welches zum Dauerschach bei Dennis und zum Partieverlust an Brett eins und zwei führte, sodass die schöne Endspielverwertung, zum vollen Punkt, bei Thorbjörn letztendlich nur das Mannschaftsremis forcierte.

Am Nachmittag sorgte eine fehlerhafte Spielweise des zweiten Brettes von SC Lambsheim für einen schnellen Sieg von Louis. Mika und Dennis trennte sich erneut Remis, Alex hatte ausgangs der Eröffnung eine riesen Stellung, doch nach dem er nur die zweit beste Fortsetzung des Angriffes wählte verflachte der Vorteil und er vereinbarte Remis. Nachdem Vincent unerwartet verlor spielte Thorbjörn mit viel Willen weiter, doch zwei 5h Partei schlauchen, sodass er seinerseits das Endspiel verloren und somit der ASP nach dem vermeintliche Pflichtsieg in Runde 5 auch aus Runde 6 nichts Zählbares herausholte.

Finaltag in Osnabrück…während Porz den Vorsprung vor AE Magdeburg ins Ziel rettete hieß es für uns Schadensbegrenzung betreiben. Doch auch gegen die SGes Bensheim aus Hessen taten wir uns schwer, denn nach dem Doppelsieg von Dennis und Vincent und dem Remis von Mika sah es schon übel aus. Alex hatte in der Eröffnung ein Bauern geopfert, trieb aber den Königsangriff fehlerhaft fort, Louis stand im c3 Sizi sehr eingeengt. Nach ungefähr 3h verloren beide ihre Partien und auch bei Thorbjörn wendete sich das Spiel zu Gunsten des Gegners.

Somit verloren wir auch die letzte Runde knapp.

Am Ende landete der ASP auf Rang 14. Das anvisierte Ziel der Top 10 war objektiv betrachtet in Reichweite, doch bei der mangelhaften Chancenverwertung (gerade in den letzten Runden) blieb es nur ein Traum. Dennoch muss erwähnt werden, dass jeder der Spieler gezeigt hat, dass er zu Recht Mitglied der Mannschaft ist und wir auch in schweren Zeiten immer als Team zusammenhalten. Ebenfalls bewiesen unsere führenden Jugendspieler, dass sie ohne Probleme auch gegen stärkere Spieler mithalten können und sind sich sicher, in Zukunft nach der Fehleranalyse, auch mehr zählbares aus den Partien herausholen zu können, denn den Willen und das Zeug dazu haben sie alle!

Einzelergebnisse: https://www.deutsche-schachjugend.de/2018/dvm-u20/fvs-asp-hoyerswerda/

Abschließend ein Dankeschön an Jan Kregelin, der wiederholt Urlaubszeit opferte, um als Trainer die Mannschaft auf ihrer Reise zu begleiten.

Alexander Grohmann

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