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Die Deutsche Vereinsmeisterschaften der Altersklassen U10, U12 und U14 fanden vom 26.12. bis 30.12.2018 in Magdeburg statt. Die Spielbedingungen, die der gastgebende Landesschachverband Sachsen-Anhalt im Maritim-Hotel schuf, waren mit der guten Organisation und den gegebenen reichlichen Platzverhältnissen einer Deutschen Vereinsmeisterschaft würdig. ASP trat mit einer Mannschaft in der Altersklasse U14 in der Aufstellung Robert Schuh, Hugo Wende, Ramon Schuh und Eddie Friedrich an. Für diese Mannschaft stellte die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft eine Premiere dar. Das die Trauben ziemlich hoch hängen würden, war uns allen schon vor dem Turnier der besten 20 Mannschaften aus Deutschland klar. Wir gingen als 17. der Startrangliste, die aus dem Durchschnitt der DWZ der ersten vier Brettern berechnet wurde, in das Turnier. Ein Novum war für unsere Spieler die Anwendung der Sofia-Regel, die Remisschlüsse vor dem 20. Zug verbot. Damit wurden praktisch fast alle Partien bis zum Schluss ausgekämpft.


Die Auftaktrunde brachte das Duell gegen die bayrische Mannschaft vom FC Ergolding, die letztlich den 5. Platz erreichen sollten und an den Brettern einen DWZ-Vorteil zwischen 101 bis 361 Punkte aufwies. Wir konnten das Duell lange ausgeglichen gestalten und waren beim Zwischenstand von 1½:1½ bei einem Remis von Robert, einem Sieg von Eddie und einer Niederlage von Hugo guter Dinge, die Überraschung perfekt zu machen, hatte doch Ramon eine klare Gewinnstellung. Leider verdarb er mit wenigen Zügen die Stellung sogar noch zum Verlust, so dass die Chance leider ungenutzt blieb. Für Ramon sollte diese Partie ein Spiegelbild für das gesamte Turnier werden, er konnte diesmal einfach nicht sein Leistungsvermögen abrufen.

In der 2. Runde gelang uns mit dem 2:2 gegen die favorisierte Mannschaft der SG Porz ein Achtungserfolg, wobei besonders Robert mit einem Remis am Spitzenbrett und Hugo mit einem Sieg an Brett 2 eine sehr gute Partie spielten. Eddie konnte mit einer ebenfalls guten Leistung nach sehr solidem Spiel gegen einen um fast 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner ein unerwartetes Remis erreichen.

In Runde 3 gegen den SF Schöneck wurden leider wieder einige Chancen nicht genutzt, so dass wir nach Remisen von Robert, Hugo und Eddie und einer Niederlage von Ramon knapp mit 1½:2½ unterlagen.

Mit dem SK Freiburg-Zähringen trafen wir in Runde 4 zum ersten Mal im Laufe des Turniers auf eine Mannschaft, gegen die wir favorisiert waren. Nach zwei Siegen von Ramon und Eddie führten wir auch schnell mit 2:0. Leider konnten Robert und Hugo den entscheidenden letzten halben Punkt nicht mehr beisteuern, beide unterlagen, so dass wir über ein 2:2 nicht hinauskamen.

Am vorletzten Wettkampftag machten sich bei unseren Spielern erste Erschöpfungserscheinungen aus den Anstrengungen der ersten vier Runden bemerkbar. So verloren wir in der vormittäglichen Runde 5 ziemlich chancenlos gegen die Mannschaft der Schachakademie Paderborn mit 0:4. Hier konnte keiner unserer Spieler annähernd sein Leistungsniveau erreichen. Auch die vorletzte 6. Runde mussten wir bei Remisen von Hugo und Eddie mit 1:3 gegen den SC Erlangen verloren geben. Damit waren wir auf den 19. Tabellenrang abgerutscht. In der finalen 7. Runde gegen den 1.SC Anhalt wollten wir unbedingt punkten, um nicht noch auf den letzten Platz abzurutschen. Die Runde begann mit einer Niederlage von Eddie, der trotzdem mit insgesamt 3½ Punkten sehr positiv überraschen konnte. Hugo fand zu seiner gewohnten Stärke zurück und konnte mit einem sicheren Sieg den Ausgleich herstellen. Zeitgleich erreichte Ramon eine Gewinnstellung, so dass die bedenkliche Lage von Robert am Spitzenbrett uns noch nicht beunruhigte. Leider konnte Ramon den Sack trotz vieler Möglichkeiten nicht zu machen und war gezwungen, sich ins Remis zum 1½:1½ fügen. Nun mussten wir das Schlimmste befürchten, da Robert mit einer Minusfigur schon lange ums Überleben kämpfte. Wir waren gerade bei der Analyse der Letztrundenpartien von Hugo, Ramon und Eddie als Robert nach ca. 1½ Stunden nach dem Remis von Ramon zu uns stoß und uns die freudige Mitteilung von seinem Remis überbrachte. Damit hatte sich seine Beharrlichkeit und Kampfgeist gelohnt. Ein tiefes Durchatmen ging durch unsere Mannschaft, war doch der letzte Platz mit dem schlussendlichen 18. Platz vermieden worden. Insgesamt erreichten Robert und Hugo mit 2 und 3 Punkten ungefähr die gemäß ihrer DWZ zu erwartende Punktzahl. Ramon blieb mit 1½ Punkten leider deutlich unter seinem Erwartungswert, trotz aller Anstrengungen lief bei ihm nicht viel zusammen. Eddie erzielte mit 3½ mehr Punkte als vorher zu erwarten war und kann mit dem Turnier sehr zufrieden sein.

Alle unsere Spieler konnten durch die ausgekämpften Partien viele wertvolle Erfahrungen bei diesem harten Turnier sammeln und werden künftig hoffentlich nicht mehr so viel Lehrgeld zahlen müssen.

Rüdiger Schuh

 

 

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