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Als amtierender Bezirksmeister des Spielbezirkes Dresden in der Altersklasse U 14 richteten wir am 10.03.2018 im Schwarzkollmer Frentzelhaus die Vorrunde zur diesjährigen sächsischen Mannschaftsmeisterschaft aus. Es stand mit 3 Runden und einer maximal möglichen Gesamtspielzeit von 9 Stunden für alle Spieler ein hartes Pensum bevor. Wir empfingen diesmal in der Aufstellung Mika Hassemeier, Gino Rössel, Hugo Wende und Ramon Schuh die Mannschaften vom USG Chemnitz, den Zweiten des Spielbezirkes Chemnitz, von der BSG Grün-Weiß Leipzig e. V., den Dritten vom Spielbezirk Leipzig und vom SV Dresden-Striesen 1990, dem Vierten des Spielbezirkes Dresden. In der Vorrunde waren zwei Plätze zur Endrunde der Mannschaftsmeisterschaft zu vergeben, die am 23./24.06.2018 in Schneeberg stattfinden wird.


Krankheitsbedingt reisten unsere Gäste aus Leipzig und Dresden nur mit je 3 Spielern an, so dass die Favoritenrolle ganz klar bei unserer Mannschaft und der vom USG Chemnitz lag.

In der Auftaktrunde wurden beide Mannschaften dieser Rolle gerecht, wobei unsere Mannschaft mit einem glatten 4:0 gegen SV Dresden-Striesen zu überzeugen wusste. Die Chemnitzer mühten sich zu einem knappen 2½:1½ Sieg gegen die dezimierten Leipziger, so dass in der Runde nach der Mittagspause die entscheidende Begegnung um den Gruppensieg mit dem Duell unserer Mannschaft gegen USG Chemnitz auf dem Programm stand.

Mika konnte wie in der Auftaktrunde am Spitzenbrett zum 1:0 vorlegen, wobei er clever in ein gewonnenes Endspiel abgewickelt hatte. Die übrigen Partien waren zunächst unklar. Ginos Gegner unterschätzte den weißen Königsangriff, so dass die Partie mit einem hübschen Springermatt zum 2:0 endete. Hugo gewann in der Eröffnung einen Bauern, verschmähte einen zweiten und übersah leider in der Folge die Gefährlichkeit des weißen Königsangriffes ähnlich Ginos Gegner. Die Folge war Damenverlust um das unmittelbare Matt abzuwenden. Der damit verbundene Materialverlust war aber nicht mehr zu kompensieren, so dass Chemnitz auf 2:1 verkürzen konnte. Die letzte Partie von Ramon war ein Wechselbad der Gefühle. Beim Übergang vom Mittel- zum Endspiel gewann Ramon einen Bauern und sollte mit dem Mehrbauern auf Gewinn stehen. Dann stellte er jedoch den Mehrbauern wieder ein, so dass plötzlich sein Gegner mit einem aktiven König und einen gedeckten Freibauern im Bauernendspiel auf Gewinn stand. Zu unserer Erleichterung löste Ramons Gegner seinen Freibauern auf und wählte die falsche Königsmarschrute. Dies gab Ramon die Gelegenheit am Königsflügel einen Freibauern zu bilden, der den gegnerischen König band, so dass Ramons König die verbleibenden gegnerischen Bauern einsammeln konnte. Der Rest war saubere Technik und wir konnten den entscheidenden Mannschaftskampf mit 3:1 gewinnen. Dies war nicht nur für den Gruppensieg wichtig, sondern wir nehmen dieses Resultat auch für die Endrunde der sächsischen Mannschaftsmeisterschaft mit.

Der Parallelwettkampf der zweiten Runde endete mit einem klarem 3:1 von Leipzig gegen Dresden, so dass die Leipziger noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen wahrten.

In der dritten Runde des Tages versuchten die dezimierten Leipziger mit viel Kampfgeist ihre Minichance gegen unsere Mannschaft wahrzunehmen. Jedoch wurde die kampflose 1:0 Führung durch ihr fehlendes Spitzenbrett relativ schnell durch einen diesmal sicher spielenden Hugo auf 2:0 erhöht. Sorgen machte die Stellung von Gino und Ramons Lage war unübersichtlich. Die aktiven weißen Figuren führten bei Gino zum Verlust zweier Bauern. Hoffnung machte nur der Übergang in ein Turmendspiel, dass aber trotzdem objektiv verloren war. Unverdrossen kämpfte Gino mit seinem aktiven Turm weiter und wurde am Ende dafür belohnt. Zunächst stellte sein Gegner einen Mehrbauern ein. Beim Übergang zum Bauernendspiel kam der zweite Mehrbauer abhanden, so dass schließlich nach 2½ Stunden Spielzeit der Punkt geteilt wurde. Noch länger musste Ramon arbeiten. Wieder galt es einige bange Situationen zu überstehen. Das schlussendlich entstehende Turmendspiel konnte Ramon mit seinem aktiven König zu einer Zugzwangstellung führen. Das daraus resultierende Bauernendspiel war wieder eine Sache sauberer Technik und nach fast 3 Stunden Partiespielzeit wurde 18:30 Uhr die letzte Partie des Tages entschieden zum 3½:½ für uns. Damit hatte unsere Mannschaft von 12 möglichen 10½ Brettpunkte eingesammelt und alle Mannschaftskämpfe gewonnen. Der Parallelwettkampf endete schon eine Stunde früher mit einem knappen 2½:1½ Sieg der Chemnitzer gegen tapfer kämpfende Dresdener.

Der Endstand unserer Vorrundengruppe sah somit wie folgt aus:

  1. FVS ASP Hoyerswerda         6 MP   10½ BP
  2. USG Chemnitz                       4 MP   6 BP
  3. BSG Grün-Weiß Leipzig        2 MP   5 BP
  4. SV Dresden-Striesen 1990    0 MP   2½ BP

Da wir erstmals in einer Endrunde der Mannschaftsmeisterschaft einen Mannschaftssieg mitnehmen sind durchaus Chancen auf einen Medaillenplatz gegeben. Bleibt zu hoffen, dass unserer Mannschaft dieses Vorhaben gelingt.

Rüdiger Schuh

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