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Am Wochenende startete ASP I in seine zehnte Oberliga-Saison in Folge. Nicht die schlechteste Bilanz für einen Verein aus der Provinz. Einige Vereine treten mit verbesserter Aufstellung an, entweder durch Neuzugänge oder erstarkte Jugendspieler. Auch ASP ließ sich nicht lumpen und begrüßt einen Neuzugang in seinen Reihen, FM Ilya Spivak kam von den Schachfreunden Schwerin.

Auftaktgegner war wie schon so oft unser Reisepartner aus Coswig. Coswig trat in Bestbesetzung an, bei Hoyerswerda fehlten Milan Orsag und der ML, der auf seine alten Tage lieber in der Zweiten aushalf. Nominell waren wir leicht favorisiert, andererseits hatte ASP gegen Coswig im Vorjahr seine schlechteste Saisonleistung abgeliefert, es konnte also auf einen spannenden Kampf gehofft werden.


The same procedure as every Spieltag, Kurzremis ausgangs der Eröffnung an Brett 1. Unnötig zu erwähnen, dass nicht viel passiert war. Aber immerhin mit Schwarz. Vardan Hovsepyan mit Schwarz nach halbjähriger studierbedingter Schachpause gegen das Coswiger Nachwuchstalent Rares Hofmann. Selbiger hatte in der letzten Saison an den unteren Brettern so gut wie alles abgemäht, was da war. Und so ging es noch weiter. Zunächst ein ruhiger Eröffnungsverlauf, Dreispringerspiel o.ä. Die Stellung sah ausgeglichen aus. Vardan machte Druck am Damenflügel, was optisch ganz gut aussah, allerdings fehlten Dame und Turm am Königsflügel zum Verteidigen. Mit ein paar Kraftzügen war Schwarz erledigt. ½:1½. Den Ausgleich besorgte Sybille Heyme. Nach verkorkster Vorsaison dieses Mal eine feine Partie von vorn bis hinten. Sybille baute sich mit Weiß gegen Skandinavisch vernünftig auf. Eckehard Pönisch spielte gegen das weiße Bauernzentrum, schickte aber seine Springer auf Abwege. Sybille schlug taktisch zu, 2 Figuren gegen einen Turm plus luftiger gegnerischer König. Ein flotter Sieg zum Ausgleich für Hoyerswerda. Der Berichterstatter mit Weiß gegen Patrick Klawa. Holländisch wie üblich. Robert spielte positionell am Damenflügel und überließ Schwarz das Bauernzentrum. Zwei empfindliche Bauernschwächen wurden geschaffen. Zwischendurch eine halbe Stunde zur Berechnung von Märchenvarianten vertrödelt, was sich rächen sollte. Unter Druck gab Patrick Klawa einen Bauern für Gegenspiel. Selbiges funktionierte eher schlecht als recht. Ein zweiter und ein dritter Mehrbauer wurden eingesackt. Allerdings wurde die Stellung unübersichtlich. Am Ende fehlte bei ab Zug 30 im Inkrementmodus ein richtiger Zug, um den Sack zuzumachen. Stattdessen Dauerschach. Eine dicke vergebene Chance. 2:2 nach der Zeitkontrolle.

Klaus-Dieter Kesik wie immer mit abseitiger Eröffnungsbehandlung von etwas, was vom Richard Müller als Königsinder gedacht war. Naturgemäß fand er sich da gut zurecht. Alsbald marschiert der weiße h-Bauer und stand kurze Zeit später auf g7. Einschlagdrohungen auf f7 und h7. Beim großen Finale war der Berichterstatter leider grade analysieren. ASP damit erstmalig im Match in Führung, 3:2. Günther Jahnel hatte mit Schwarz gegen Thomas Escher eine übliche Pirc-Position. Alles schon mal so oder so ähnlich gesehen. Insofern war auch die Stellung normal. In Zeitnot gingen allerdings ganz paar Bauern flöten und der König stand auch sehr luftig. Weiß ließ keine Luft mehr ran, 3:3. Ilya Spivak bekam Sizilianisch vorgesetzt, bei dem Andreas Schweitzer auf c3 erst Läufer gegen Springer und anschließend gleich die Damen tauschte. Beide Seiten spielten sehr schnell. Ilya gewann einen Bauern, trotzdem war es nicht so einfach. Ungleichfarbige Läufer und Doppelbauern ließen im Vorbeigehen Remischancen für Schwarz erkennen. Am Ende ergab sich ein ungleichfarbiges Läuferendspiel, was Ilya technisch sauber verwertete. Ein guter Auftakt im ASP-Dress also und gleichzeitig das 4:3. Roland Graf wie gewohnt mit Grünfeld. Die Stellung sah sehr hauptvariantig aus. Zumindest meinte man selbige tief im Hinterstübchen schon mal in berühmten GM-Partien gesehen zu haben. Weiß irgendwann mit starkem Zentrum mit Bauern auf e5 und d5. Kurze Zeit später ein Bauer auf e7. Roland nahm den Druck raus, indem er einen Bauern gab. Später mündete die Stellung in ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit stark reduziertem Material. Es gab viele Remischancen, Roland fand keine davon, so dass Matthias Merker den vollen Punkt einstrich und Coswig das 4:4 sicherte. Die zweite dicke vergebene Chance.

Am Ende ist das 4:4 für ASP eher ein Punktverlust als ein Punktgewinn. Besser als mit einer Niederlage zu starten ist es aber auch.

Robert Böhm

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