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Die Finalrunde der sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U12 fand am 18. und 19.06.2016 im KIEZ Sebnitz statt. Qualifiziert waren die 6 besten Mannschaften von Sachsen mit der BSG Grün Weiß Leipzig, der USV TU Dresden, der SV Dresden-Striesen 1990, der SV 1919 Grimma, Muldental Wilkau-Haßlau und unsere Mannschaft vom FVS ASP Hoyerswerda. Nachdem wir die Vorrunde in Leipzig so bravourös gemeistert hatten, wollten Gino Rössel, Hugo Wende, Robert und Ramon Schuh ein ernstes Wort um die Vergabe der Medaillen mitreden. Dabei nahmen wir das 2 : 2 gegen BSG Grün-Weiß Leipzig mit in die Finalrunde.


Am Samstagmorgen trafen unsere Jungs auf die Mannschaft des SV Dresden-Striesen 1990, den Vorrundenbezwinger des amtierenden Dresdener Bezirksmeisters der USV TU Dresden. Dementsprechend waren wir auf einen hart umkämpften Wettkampf eingestellt. Für uns begann dieser denkbar günstig mit einem schnellen Sieg von Gino am Spitzenbrett, wobei er die Eröffnungsungenauigkeiten seines Gegners taktisch sehenswert bestrafen konnte. Leider erwischte Hugo am 4. Brett keinen guten Tag, denn er verlor nach gutem Beginn schnell den Faden, so dass der gegnerische Ausgleich die Folge war. Robert erspielte sich am 2. Brett in einer langen Partie allmählich spielentscheidende Vorteile, nur der Zeitfaktor war noch die Hoffnung des Remis bietenden Gegners. Mit noch 3 Minuten Restbedenkzeit konnte Robert seinen Gegner schließlich bezwingen. In der parallelen Partie von Ramon am 3. Brett war ein gleichstehendes Läuferendspiel entstanden. Da sein Gegner aus mannschaftstaktischen Gründen auf Gewinn spielte und Drohungen von Ramon übersah, wurde schließlich ein 3 : 1 Sieg eingefahren.

Nach dem Mittagessen kam es zum Aufeinandertreffen mit dem vermeintlich leichtesten Gegner dem SV 1919 Grimma. Bald wurde klar, dass Hugo einen wirklich rabenschwarzen Tag erwischte. Zunächst konnte er den gegnerischen König bei vollem Brett ins Zentrum jagen, nur um kurz darauf die Damen zu tauschen, so dass der Wanderkönig plötzlich optimal postiert war. Noch schlimmer bei der Tauschaktion war aber, dass Hugo zwangsläufig eine Figur aufgrund einer nicht auflösbaren Fesselung verlor, somit 0 : 1. Jetzt waren Gino, Robert und Ramon schon mächtig unter Erfolgszwang. Leider übersah Gino mit einem Mehrbauern ein gegnerisches Läuferopfer auf g7, welches er nicht ablehnen konnte. Dadurch konnte sich sein Gegner ins Dauerschach zum ½ : 1½ Zwischenstand retten. Nun mussten Robert und Ramon wie in der langen Vormittagsrunde über die volle Distanz spielen. Ramon ließ mit Schwarz mehrfach den einfachen Gewinn aus, um nach einem nicht ganz einfachen Endspiel schließlich nach 81 Zügen seinen Gegner Matt zu setzen. Robert hatte sich zwar entscheidenden Stellungsvorteil erarbeitet, dabei aber fast seine gesamte Bedenkzeit verbraucht. Mit weniger als 2 Minuten auf der Uhr nahm er das Remisangebot seines Gegners an, so dass es am Ende für uns etwas unglücklich 2 : 2 stand. Da im Parallelwettkampf der Topfavorit die BSG Grün-Weiß Leipzig dem USV TU Dresden trotz 1 : 0 Führung 1½ : 2½ unterlag, war der Kampf um den Sachsenmeistertitel wieder völlig offen und unsere Mannschaft war am Ende des ersten Wettkampftages trotz unnötigen Punktverlustes überraschender Tabellenführer.

Die Sonntagmorgenrunde brachte das entscheidende Aufeinandertreffen mit der starken Mannschaft des USV TU Dresden, die an 3 von 4 Brettern nach DWZ vorn lagen. So war es folgerichtig, dass Hugo, unser einziger Spieler mit DWZ-Vorteil frühzeitig ein planmäßiges Remisangebot erhielt. Leider war zu diesem Zeitpunkt auf seinem Brett ein Minusbauer plus klarer Entwicklungsnachteil zu sehen, objektiv also eine Verluststellung. So musste Hugo wohl oder übel annehmen. An den übrigen Brettern wurde lange um jedes Feld gekämpft. Allmählich setzten sich aber zu unserem Leidwesen die größeren Wettkampferfahrungen der Dresdener durch. So verloren schließlich Ramon und Robert ihre Partien. Gino konnte dann in schon leicht schlechterer Stellung das Remisangebot seines Gegners nicht mehr ablehnen, somit leider eine ganz bittere 1 : 3 Niederlage für uns. Damit waren wir aus dem Rennen um den Titel und auf Platz 4 zurückgefallen.

In der Mittagspause musste der Mannschaftsleiter die Jungs wieder aufrichten und motivieren, um ihnen trotz des Rückschlags die Medaillenchance klarzumachen. So wurde vor der Schlussrunde das Maximalziel von 4 : 0 festgelegt, um die theoretische Chance auf den silbernen Medaillenrang zu wahren.

Mit dieser Einstellung gingen alle hochkonzentriert und voller Kampfbereitschaft in den finalen Mannschaftskampf gegen Muldental Wilkau-Haßlau, die immerhin dem USV TU Dresden ein 2 :2 abgerungen hatten.

Als erstes konnte Ramon am 3. Brett eine Mehrfigur erspielen. Parallel dazu kombinierte Gino seinen Gegner völlig aus und setzte seinen Gegner als erster Matt. Kurz darauf strich Ramons Gegner die Segel, 2 : 0 für uns. Als nächstes bestrafte Robert ein taktisches Übersehen seines Gegners zum 3 : 0. Am längsten musste Hugo, der nun endlich sein Tief überwand, für seinen Sieg arbeiten. Damit hatte unsere Mannschaft tatsächlich das vorher erhoffte 4 : 0 erreicht!

Leider erhielten wir keine Schützenhilfe von SV 1919 Grimma gegen den USV TU Dresden, so dass Silber für uns nicht mehr greifbar war. Trotzdem haben wir mit dem erreichten Bronzerang die Zugehörigkeit zur Spitze in Sachsen auf Augenhöhe mit den großen Vereinen aus Leipzig und Dresden eindrucksvoll unter Beweis gestellt! Dies war wieder auch ein Beleg für die sehr gute Nachwuchsarbeit unserer Trainer.

Der Tabellenendstand der diesjährigen Finalrunde der sächsischen Mannschaftsmeisterschaft lautet:

  1. BSG Grün-Weiß Leipzig
  2. USV TU Dresden
  3. FVS ASP Hoyerswerda
  4. SV Dresden-Striesen 1990
  5. Muldental Wilkau-Haßlau
  6. SV 1919 Grimma

Der Mannschaft gratuliere ich an dieser Stelle nochmal herzlich zu dieser großartigen Saison mit den sehr starken Leistungen und wünsche ihnen eine schöne Sommerpause, auf ein Neues in der kommenden Saison!

Mannschaftsleiter Rüdiger

Schuh

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