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Die vierte Oberliga-Runde führte ASP I zum Tabellennachbarn von Nickelhütte Aue II. Letztes Jahr konnte Aue ohne Niederlage mit 5:3 besiegt werden, aber da Aue aufstellungsbedingt über eine große Flexibilität verfügt, war Hoyerswerda nicht unbedingt als Favorit angereist. Um es vorweg zu nehmen: aus Hoyerswerdaer Sicht verlief der Tag ähnlich trüb wie die novembrige Wetterlage.


Jiri Lechtynsky konnte mit Weiß in einer symmetrischen Englisch-Struktur nichts aus der Eröffnung rausholen. Nach etwa 20 Zügen war das meiste abgetauscht. Das übrig gebliebene sterile Endspiel wurde remis gegeben. Einen guten Tag (und bislang auch eine sehr gute Saison) hatte Klaus-Dieter Kesik erwischt. Aus einer abseitigen Katalanisch-Variante kam er mit komfortablem Vorteil heraus. Sein Gegner versuchte eine ganzfeldrige Blockadeposition aufzuziehen, wurde aber sauber zerlegt, was ASP früh in Führung brachte. Postwendend jedoch der Ausgleich für Aue, Milan Orsag hatte im Tarrasch früh die Damen getauscht. Ein Ausgleich war jedoch nie in Sicht. Erst häuften sich die positionellen Vorteile für seinen Gegner, später ging Material flöten und auch im Trüben zu fischen brachte nichts mehr ein. Roland Graf hatte in einer Grünfeld-Nebenvariante mit Schwarz eine gedrückte Stellung und immer um den Ausgleich zu kämpfen. Mit einem hübschen Trick konnte er sich jedoch befreien und danach war kein weißer Vorteil mehr übrig. Halbzeitstand 2:2. Günther Jahnel konnte im ultrasoliden angenommenen Damengambit keinen weißen Vorteil nachweisen. Die Partie verlief in geordneten Bahnen und endete nach etwa 30 Zügen mit Remis. Vardan Hovsepyan hatte im Schottischen von Anfang an leichte positionelle Probleme, die sich zunehmend auch verdichteten. Der Gegner öffnete unter Bauernopfer den Königsflügel und Vardan musste eine Qualität geben, um am Leben zu bleiben. Es ging ins Endspiel, wo Vardan zwar einige Bauern für die Qualität hatte, aber drohende Freibauern auf beiden Flügeln waren zu viel des Guten. Damit lag Hoyerswerda 2½:3½ hinten und es liefen noch die Partien an den Brettern 7 und 8. Robert Böhm hatte aus der Eröffnung nicht viel herausgeholt und stand als Weißer sogar schlechter, bis ein kapitaler Bock des Gegners das Blatt wendete. Robert verblieb mit einem Mehrbauern und glatt gewonnener Stellung. In Zeitnot häuften sich die Ungenauigkeiten, ein zweiter Mehrbauer kam hinzu. Leider auch die Zweischneidigkeit. Beiderseitige Mattideen und Dauerschachoptionen lagen nach der Zeitkontrolle in der Luft. Zwischenzeitlich hatte Rüdiger Schuh ein wildes Zeitnotgemenge zu absolvieren. Igelstruktur, ab Zug 20 wurde geblitzt. Vermutlich gab es beiderseitige Chancen, ca. 2 Züge vor der Zeitkontrolle ließ Rüdiger jedoch einen trivialen Figurengewinn aus und verblieb anschließend mit Verluststellung. Etwa zeitgleich gab Robert Böhm seine Partie remis und Rüdiger Schuh besiegelte die 3:5 Niederlage.

 

ASP I ist damit in der Abstiegszone angelangt. Vor Weihnachten wartet noch der überraschende Tabellenführer, so dass unter Umständen frostige Weihnachten für den Lausitzer Oberligisten drohen.

 

Robert Böhm

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